Auf EU-Ebene und im Rahmen der Koalitionsverhandlungen wird derzeit darüber diskutiert, das Lieferkettengesetz wieder abzuschaffen. Zusammen mit 180 prominenten Persönlichkeiten und der Initiative Lieferkettengesetz appellieren die Weltläden für den Erhalt dieser wichtigen Richtlinie für die Menschenrechte.  (Weltladen Dachverband)

Seit dem Amtsantritt von Donald Trump drohen der Weltwirtschaft chaotische Zustände und Unsicherheit. Mit diesem Rückenwind rufen die Rechtsaußen-Fraktionen im Europäischen Parlament dazu auf, den „Green Deal“ abzuschaffen. Folgen die EU-Institutionen diesem Ruf, droht eine beispiellose Deregulierungswelle auf Kosten von Menschenrechten und Klimaschutz. Diese Entwicklung besorgt uns zutiefst.

Gerade heute müssen wir in Deutschland und in Europa entschieden für unsere Werte und ein langfristig stabiles und nachhaltiges wirtschaftspolitisches Umfeld einstehen. Die EU muss eine zuverlässige Handelspartnerin sein, für Menschen auf der ganzen Welt.

Die EU-Lieferkettenrichtlinie sorgt für fairen Wettbewerb und einheitliche Regeln, indem sie sicherstellt, dass Großunternehmen verpflichtet werden, Menschenrechte und Umweltstandards zu respektieren und für Verstöße zur Verantwortung gezogen werden können. Mit aller Kraft wehren wir uns dagegen, dass dieser wichtige Fortschritt für eine global verantwortungsvolle und soziale Marktwirtschaft rückgängig gemacht wird und stehen gemeinsam für den Erhalt der EU-Lieferkettenrichtlinie ein.

Näher Informationen über :

Apell Lieferkettengesetz

Initiative Lieferkettengesetz