
„Heute ist die Anpassung an den Klimawandel eine Frage von Leben und Tod. Wenn wir uns dem Klimawandel in den tropischen Gebieten nicht anpassen, müssen die Produzenten wegziehen oder dahinsiechen.“ Das sagt René Ausecha Chaux, General Manager der Kaffeekooperative COSURCA, Kolumbien.
Weltläden teilen diese Sichtweise bezüglich der (Überlebens-)Wichtigkeit des Themas. Sie betonen darüber hinaus, dass der Klimawandel auch eine Frage der internationalen Gerechtigkeit ist. Denn mit zunehmenden Dürren, Wirbelstürmen und Überschwemmungen hat er bereits heute in vielen Ländern des Südens verheerende Folgen, obwohl genau diese Länder am wenigsten zu seinem Entstehen beigetragen haben.
Der Faire Handel hat die Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, seit langem erkannt und reagiert mit zahlreichen Maßnahmen. Sie zielen zum einen darauf ab, selber möglichst klimaschonend zu wirtschaften, z.B. durch die Förderung des ökologischen Landbaus sowie die Nutzung von erneuerbaren Energien. Darüber hinaus unterstützt der Faire Handel Produzent*innen bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels, beispielsweise durch die Bereitstellung von klimaangepassten Kaffeesorten. Außerdem tritt der Faire Handel grundsätzlich für einen sozial- und umweltverträglichen Lebensstil ein und fordert von Politik und Wirtschaft größere Anstrengungen zum Klimaschutz.
Quelle und weitere Informationen: https://www.weltladen.de//site/assets/files/28091/weltladen-standpunkt_01_-_klimawandel_fin.pdf